Kurzer Systemcheck: Happy Birthday, Zentrale Service-Theke!

Die Zentrale Service-Theke am RRZE feiert in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum. Anlass für ein Gespräch mit Annette Krisch, Mitarbeiterin an der Zentralen Service-Theke, über ihre Aufgaben und singende Studierende.

Die Zentrale Service-Theke am RRZE gibt es jetzt schon seit 20 Jahren. Wie hat sich eure Arbeit seither verändert?

Annette Krisch: Es ist alles viel zentraler geworden. Als ich hier angefangen habe, hatten viele Institute oder Fakultäten zum Beispiel ihre eigenen Mailserver, eine eigene Benutzerverwaltung. Mit dem IdM und der verbindlichen fau.de-Mailadresse für alle Mitarbeiter der FAU hat sich das geändert. Alle Mitarbeitenden und Studierenden der FAU bekommen ihre Kennung und die Mailadresse über das Rechenzentrum. Das ist erst möglich geworden durch die automatische Übernahme der Daten aus dem Personalverwaltungssystem und aus der Studierendenverwaltung in IdM.

Eure Aufgaben sind sehr vielfältig. Da wäre zum Beispiel die Annahme von Störungs- und Fehlermeldungen, der Verkauf von Handbüchern, aber vor allem auch die Kundenberatung. Weshalb wenden sich Kundinnen und Kunden häufig an euch?

Neue Mitarbeitende holen sich bei uns das Aktivierungsschreiben für ihre Kennung ab, die Lehrstühle beantragen für ihre Gäste Kennungen. Wenn jemand sein Passwort vergessen hat und keine Recovery-Mailadresse hinterlegt hat, muss er mit einem Ausweis bei uns vorbeikommen, um das Passwort neu setzen zu lassen. Wir helfen bei der Einrichtung von WLAN-Zugängen oder der Beantragung des Postfachs.

Dabei erlebt ihr bestimmt schöne und auch skurrile Dinge. Welche Geschichten bleiben besonders in Erinnerung?

Wir hatten mal einen Studierenden, der als Kandidat bei „Deutschland sucht den Superstar“ mitgemacht hat. Er war zweimal an der Theke und zum Abschluss der Beratung hat er dem Hiwi, der ihn beraten hat, immer sein Bewerberlied vorgesungen. Einmal hat er uns auch auf den AB gesungen, die Aufnahme ging leider nach einiger Zeit verloren.
Nicht so schön die Erinnerung an einen Doktoranden, der seine Doktorarbeit (nur) auf dem Laptop gespeichert hatte und durch eine kaputte Festplatte seine komplette Arbeit verloren hat.
Wieder andere nehmen es mit der Sicherheit sehr genau: Ein Kunde an der Theke hat sich und die Tastatur mit einer Decke verhüllt, um sein Passwort einzugeben.

Aber das ist, was die Arbeit hier ausmacht: Man hat mit Menschen zu tun, das lässt es nicht langweilig werden. Schön, dass jetzt wieder mehr vor Ort stattfindet.

Auf die nächsten 20 Jahre! Vielen Dank für das Gespräch!

Information Service-Theke

An einer großen Universität wie der FAU entsteht täglich großer Beratungsbedarf. Deshalb betreibt das Regionale Rechenzentrum Erlangen vier Service-Theken, um Mitglieder an den verschiedenen Standorten zu unterstützen.
Weitere Informationen und Kontakt zu den Service-Theken.

 


Das Gespräch führte Corinna Russow