Schon bald erhält Windows 10 keinen Support mehr. In Teil 3 unserer Reihe zeigen wir nochmal die Vor- und Nachteile eines (frühen) Umstiegs.
Windows 11 ist schon seit Oktober 2021 auf dem Markt, dennoch läuft auf vielen Rechnern nach wie vor Windows 10. Der Support für Windows 10 endet am 14. Oktober 2025. Bis dahin müssen alle Nutzenden auf Windows 11 wechseln, um weiterhin Sicherheitsupdates und technischen Support zu erhalten. Wir haben nochmal alle Vorteile und Hinderungsgründe aufgelistet:
Ein häufiges Hindernis stellt die technische Kompatibilität dar: Windows 11 lässt sich nicht auf Geräten installieren, die vor 2017 gebaut wurden. In manchen Fällen ist daher eine Neuanschaffung notwendig. Kurz vor Ablauf der Frist kann es dabei zu Engpässen und Wartezeiten kommen und im Zweifel auch bei zukünftigen Bestellungen. Auch die Umstellung selbst empfinden viele als aufwändig oder ungewohnt – doch der Aufwand lohnt sich und hält sich tatsächlich in Grenzen.
Windows 11 bietet zahlreiche neue Funktionen, die den Arbeitsalltag am Rechner erleichtern können. Die modernisierte Benutzeroberfläche wirkt strukturierter und übersichtlicher. Zudem sind viele Einstellungen leichter auffindbar.
Das Design unterscheidet sich ebenfalls von dem seines Vorgängers: Die Taskleiste ist nun mittig angeordnet und es lassen sich mehrere Desktops öffnen, was eine strukturierte Arbeitsweise erleichtert.
Design-Anpassungen möglich
Wen das neue Design von Windows 11 jedoch abschreckt, der kann beruhigt sein: Es gibt viel Raum für individuelle Anpassungen. Der Desktop lässt sich freier gestalten als noch bei Windows 10. Es ist jetzt zum Beispiel möglich, Ordner in neuen Tabs, statt neuen Fenstern zu öffnen. Auch die Taskleiste kann wieder wie gewohnt an den linken Bildschirmrand angeordnet werden. Und damit haben Nutzende optisch den Eindruck sie arbeiten auf Windows 10.
Auch in Sachen Sicherheit und Schnelligkeit, hat Windows 11 die Nase deutlich vorn. Denn ohne Sicherheitsupdates wird Windows 10 mit jedem Tag unsicherer. Insgesamt dauert die Neuinstallation von Windows 11 nur wenige Minuten. Der Umstieg ist damit sehr schnell möglich. Ein Datenverlust muss nicht befürchtet werden, weil Daten, die auf den Netzlaufwerken gespeichert wurden von der Neuinstallation nicht betroffen sind. Die Lesezeichen aus dem Browser kann man vorab sichern, denn das sollte sowieso regelmäßig gemacht werden.
Übrigens: Auch die neuen Bildschirmhintergründe könnten den ein oder anderen zu einem Umstieg bewegen, denn hier kann echte Urlaubsstimmung aufkommen, vorausgesetzt, man personalisiert den Bildschirmhintergrund nicht.
Fazit
Der Umstieg auf Windows 11 mag zunächst herausfordernd wirken – doch spätestens mit dem Ende des Windows-10-Supports wird er zur Notwendigkeit, denn der Countdown ist schon angezählt. Nach dem Wechsel profitieren Nutzende von einem modernen, leistungsstarken Betriebssystem mit neuen Funktionen. Bei Unklarheiten steht außerdem das Windows-Team des RRZE zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Umstieg
Teil 1: Schöner, bunter, runder
Teil 2: Man braucht keine Angst zu haben
Text: Lena Sailer
Foto: Chalabala/stock.adobe.com
